Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine ist die Solidarität und das Engagement sehr vieler Menschen im Wolfhager Land ungebrochen. Das Gelände der katholischen Kirche St. Maria in Wolfhagen ist zu einem Umschlagplatz unzähliger Kleidungs- und Sachspenden geworden. St. Maria ist seit vielen Jahren auch zu einer geistlichen Heimat für Katholiken aus dem Gebiet der Ukraine geworden.

Ukrainisch-stämmige und deutsche Gemeindemitglieder haben gemeinsam mit weiteren rührigen Helferinnen und Helfern aus ökumenischer und sozial-caritativer Verbundenheit die von hunderten Spenderinnen und Spendern vorbeigebrachten Spenden angenommen, sortiert, eingelagert und in mehrere Transportfahrzeuge eingeladen. Allein aus Wolfhagen konnten somit bislang (06.03.2022) schon drei Kleintransporter sowie drei große LKW-Sattelzüge vollbeladen mit Arzneimitteln und Hygieneartikeln, Lebensmitteln und Babyutensilien, Schlafsäcken und Decken, Kleidung und vielem mehr auf den Weg in die Ukraine geschickt werden. Die ersten Transporte haben die Heimat unserer ukrainischen Gemeindemitglieder, Mukatschewo / Barthaus, erreicht, wie ein Dankeschön-Video eines dortigen Kommunal-Verantwortlichen belegt.

Mittlerweile sind auch Flüchtlinge aus der Ukraine in Wolfhagen eingetroffen. Sie wurden mit Willkommensbeuteln willkommen geheißen, gepackt in ökumenischer Zusammenarbeit. Darin konnten die Kinder z.B. Spielsachen und Süßigkeiten vorfinden.

Und über all dieses spendable und tatkräftige Engagement hinaus kamen viele Menschen auch zu Friedensgebeten auf dem Wolfhager Marktplatz (Initiative der evangelischen Gemeinde Wolfhagen) und in der katholischen Pfarrkirche St. Maria (Initiative des katholischen Pfarrgemeinderats Wolfhagen) zusammen, um für ein Ende des Krieges und die Einkehr von Frieden zu beten.