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Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom

Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom

Unvergessliche Tage in Rom erlebten einige Messdiener aus dem Pastoralverbund St. Heimerad Wolfhager Land zusammen mit weiteren 600 Jugendlichen aus dem Bistum Fulda bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom.


„Suche den Frieden und jage ihm nach“: Eine Woche lang war dies das Motto für die Teilnehmer der 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom. Der Einladung von Papst Franziskus waren rund 70 000 junge Leute aus der ganzen Welt gefolgt, davon mindestens 55 000 Deutsche, unter ihnen 600 aus dem Bistum Fulda. Der Pastoralverbund St. Heimerad Wolfhager Land war mit 11 Pilgerinnen und Pilgern aus Naumburg und Volkmarsen vertreten. Gemeindereferent Alexander von Rüden begleitete die Gruppe.


Ausgestattet mit farbigen T-Shirts, Pilgertüchern und Armbändern waren die Ministranten in diesen Tagen aus dem Stadtbild Roms nicht wegzudenken. Sie bevölkerten die Metro, Straßenübergänge, Kirchen und Brücken, sowie die Lokale und Pizzastände an den Straßen.


Das Bistum Fulda eröffnete mit einem Gottesdienst im Hohen Dom zu Fulda am Samstagnachmittag (28. Juli) seine Wallfahrt. Danach starteten 10 Busse – unter ihnen mehrere „Doppeldecker“ – vom Domplatz   aus Richtung Italien.


Nach zwei Tagen in Rom, in denen der Besuch einer Katakombe und die Erkundung der antiken Ausgrabungsstätten und des Kolosseums sowie der römischen Altstadt mit Trevibrunnen, Pantheon und Spanischer Treppe auf dem Programm stand, folgte am Dienstag (31. Juli) der Höhepunkt der Wallfahrt: die Sonderaudienz aller in Rom anwesenden Ministrantinnen und Ministranten bei Papst Franziskus. 

Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom

Die Ministrantengruppe hatte Glück an den Sicherheitschecks zum Petersplatz: Wo manche an die drei Stunden warteten, huschte die elfköpfige Gruppe unverhofft nach 45 Minuten auf den Petersplatz   durch, nachdem plötzlich eine neue Personenkontrolle eingerichtet wurde, an der die Nordhessen günstig standen. Nichtsdestotrotz stellten die stechende Sonne und die brütende Hitze die Ministranten   und ihre Betreuer auf eine harte Probe. Sie bewältigten die Herausforderungen aber meisterlich durch geeignete Kopfbedeckungen, Fächer und regelmäßiges Wassertrinken und wurden mit guten Sitzplätzen   auf dem Petersplatz belohnt.


Als Papst Franziskus gegen 18 Uhr eine ganze Zeitlang kreuz und quer in seinem Papamobil über den Petersplatz gefahren wurde, stand den jungen Teilnehmern die Freude und der Enthusiasmus ins Gesicht geschrieben. Der gut gelaunte Papst nahm sich anschließend zwei Stunden Zeit und beantwortete Fragen, die von Ministranten aus verschiedenen Ländern vorgetragen wurde. Schade nur, dass der Papst bei dieser Audienz und dem anschließendem Vespergebet kein Wort Deutsch gesprochen hat, sondern ausschließlich Italienisch. Die Jugendlichen erlebten aber über alle Sprachgrenzen hinweg ein riesiges Fest des Glaubens im Zentrum der katholischen Kirche – ein unvergessliches Erlebnis, eine Party mit dem Papst.


Am folgenden Tag machten sich die jungen Pilgerinnen und Pilger aus dem Wolfhager Land auf zu den großen Papstbasiliken und Pilgerkirchen in Rom und beteten am Grab des heiligen Paulus. Einen Tag später brachen alle Messdiener des Bistums Fulda frühmorgens auf zum Petersdom, um dort gemeinsam ganz in der Nähe des Petrusgrabes eine Frühmesse am Kathedra-Altar zu feiern, die Bischofskaplan Florian Böth, gebürtig aus Homberg/Efze, zelebrierte. Danach erklomm die Gruppe aus Naumburg und Volkmarsen die Kuppel des Petersdoms. Das war bei der schon am Vormittag brütenden Hitze und den langen Wartezeiten ganz schön anstrengend. Der Ausblick über den Vatikan und die Stadt   Rom belohnte sie jedoch für die Mühen.


Einem Badeaufenthalt am hoteleigenen Swimmingpool folgte an diesem letzten Tag in Rom ein eindrücklicher „Abend der Vesöhnung“ der 600 Fuldaer Pilger in der 12-Apostel-Kirche an der Piazza Venezia. Den diözesanen Abschlussgottesdienst feierten sie einen Tag später – bereits auf der Rückreise befindlich – mit Fuldas Jugendpfarrer Alexander Best in der Kathedrale von Orvieto in Mittelitalien.


Nicht nur in Orvieto, sondern bei sämtlichen Gottesdiensten der Fuldaer Großgruppe wurde begeistert gesungen, geklatscht und gefeiert. „Suche Frieden“ – das Lied wird bei der Busfahrt nach Hause noch bei   manchem als Ohrwurm nachgeklungen haben.


Text- und Bildquelle: Gemeindereferent Alexander von Rüden


09. August 2018
 

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